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Wege weisen, Einbindung erleichtern

Vier neue Integrationslotsinnen verstärken ein großes Team – Im SchillerHaus wurden Zertifikate überreicht

Sie leisten die viel zitierte Basisarbeit, wenn von Integration die Rede ist. Sie erleichtern die gesellschaftliche Einbindung, helfen bei Behördengängen, weisen Wege zu besserer Sprachförderung, organisieren Begegnung und Austausch in vielfältiger Form, geben wertvolle Tipps im Hinblick auf die Betreuung von Kindern, sei es im Elternhaus, in der Kita oder in der Schule… Kurz und knapp: Die ehrenamtlich engagierten Integrationslotsinnen bereichern das soziale Leben in Rödermark seit 2010.

Fast 15 Jahre ohne Nachwuchssorgen auf diesem wichtigen Feld der direkten Ansprache und Vernetzung: Das sei wahrlich ein Segen für die Stadt, betonte Isabel Martiner, die Integrationsbeauftragte der kommunalen Verwaltung, als kürzlich im SchillerHaus ein neues Quartett willkommen geheißen wurde. Emine Kuzkaya, Claudia Ronshausen, Aoutif Jasmin Safak und Tamimount El Kaddouri haben eine Online-Basisschulung absolviert und verstärken fortan das Team der Lotsinnen, das auf aktuell 24 aktive Kräfte angewachsen ist.

Bürgermeister Jörg Rotter und die Erste Stadträtin Andrea Schülner waren in das Begegnungszentrum an der Schillerstraße gekommen, um im Rahmen der Aktion „Internationales Frühstück“ vor einem reich gedeckten Büfett offiziell zu gratulieren. Zertifikate, Blumensträußchen sowie reichlich Lob und Anerkennung für ihre Einsatzbereitschaft: Das alles gab es für die vier Neu-Einsteigerinnen.

Auch Quartiersmanager Stephan Reich und Isabel Martiner waren mit von der Partie, als fleißig Hände geschüttelt wurden. Ein Erinnerungsfoto mit großer Besetzung rundete die Begegnung ab – und auf der Treppe vor dem Eingang zum SchillerHaus herrschte Einigkeit: Für Menschen mit Migrationshintergrund und insbesondere für Zugewanderte, die gerade erst versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen, seien solche Ansprechpartner mit Wegweiser-Funktion ein Riesengewinn. Rödermark könne sich glücklich schätzen, dass es immer wieder gelinge, helfende Köpfe und Hände zu gewinnen.

Besonders erfreulich aus Sicht derjenigen, die das Projekt koordinieren: Mittlerweile haben acht Integrationslotsinnen eine Zusatzausbildung durchlaufen. Stichworte wie Arzt, Krankenhaus, Pflege und Prävention wurden beleuchtet und spezielles Wissen dazu vermittelt. Als Gesundheitslotsinnen werden die Frauen fortan Ratsuchende gezielt unterstützen und begleiten, wenn es im medizinischen Bereich beispielsweise darum geht, Termine zu vereinbaren, Anträge zu stellen und ärztliche Befunde richtig zu verstehen.



Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer & Jugendmigrationsdienst

Unter beigefügtem Link

"Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer & Jugendmigrationsdienst" finden Sie den aktuellen Flyer mit Informationen, Adressen sowie Ansprechpartnerinnen und partnern der Beratungsstellen.


Die Verbrauerzentrale Hessen informiert:

Geflüchtete aus der Ukraine, die in Deutschland angekommen sind, werden mit vielen Fragen konfrontiert, beispielsweise

  • Wie finde ich einen passenden Vertrag für mein Handy?
  • Was mache ich, wenn ich eine Rechnung bekomme, obwohl ich nichts gekauft habe?
  • Was tun, wenn gekaufte Ware kaputt ist oder nicht funktioniert?

 Daher bietet die Verbraucherzentrale Hessen ab sofort kostenfreie Informationen und Beratung in ukrainischer Sprache rund ums Ankommen und Leben in Deutschland an

per Telefon:  069 971 940 246 (montags von 10 bis 13 Uhr)

über Viber (Messenger): 0151  65052525

Die deutsch und ukrainisch sprechende Beraterin informiert und unterstützt die Ratsuchenden. Bei speziellen Fragestellungen hilft sie dabei, einen Termin bei einer anderen Beratungskraft der Verbraucherzentrale Hessen zu vereinbaren.

Schriftkram im Alltag

Viele Menschen in Deutschland haben Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben. Es
fällt ihnen zum Beispiel schwer, ihre Post zu lesen, Anträge auszufüllen oder einen Brief zu
schreiben. Manchmal fehlen ihnen auch wichtige Informationen. Das macht den Alltag
beschwerlich.


Das vorliegende Heft in einfacher Sprache informiert kurz über wichtige Alltagsthemen.
Die Informationen sind allgemein und geben einen Überblick. Sie dienen als Einstieg in ein
Thema. Sie sind eine Hilfe, um sich im Einzelfall weiter informieren zu können.

Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Frau Nadine Engel, abc-Projekt der VHS Oldenburg.

Die Broschüre finden Sie hier:

Schriftkram im Alltag


Online-Kurs zum Thema "Antidiskriminierung"

Diskriminierung ist ein komplexes und vielschichtiges Thema. Für eine chancengerechte Gesellschaft und ein vielfältiges Zusammenleben ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung notwendig.

Doch was ist eigentlich der Kern von Diskriminierung? Wer ist von Diskriminierung betroffen? Welche Formen und Arten von Diskriminierung gibt es? Welche Auswirkungen hat Diskriminierung? Prägnante Fragen gibt das Erklärvideo (Quelle: IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung)

Im kostenfreien Onlinekurs der Fachstelle können Sie Ihr Wissen vertiefen, weitere Aspekte des Themas kennenlernen und sich nach Beendigung des Kurses ein Zertifikat ausstellen lassen.

Die Anleitung zum Online-Kurs finden Sie hier:

Antidiskriminierung – Vielfaltsorientierte Personalarbeit (vielfalt-gestalten.de)

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